„Oldies spielen Oldies zur Fasnacht“

am Freitag, den 17.02.2012 um 19:11 Uhr im ev. Gemeindehaus in Schauernheim.

 

Das ev. Gemeindehaus war, wie es sich für Fasnacht gehört, mit Girlanden und Luftschlangen bunt geschmückt, dank der eifrigen Helfer. Mike Keck, die „junge Ton- und Lichtgestalt“ der „Oldies“ hatte für die richtige Beschallung und für besonders mitreißende Lichteffekte gesorgt und die „Oldies“ hatte ihre Instrumente gestimmt. Alles war für die Närrinnen und Narren aus Schaurem und von überall her für eine tolle Fasnachtsparty bereit. Eine tolle Fasnachtsparty wurde es dann auch – nur mit weniger Närrinnen und Narren als erwartet. „Mainz wie es singt und lacht“ und die Prunksitzung der „Daschauer“ war wohl zu viel Konkurrenz für den „Gesangverein 1909 Schauernheim“ und seine „Oldies“.

Als der Erkennungssong der Oldies „Der Weltenbummler“ erklungen war, fing die gute Stimmung der kreativ maskierten Närrinnen und Narren an und stieg mit dem fortschreitendem Abend immer weiter an. Die „Oldies“ spielten Schlag auf Schlager, der „Gerhard von den Oldies“ füllte die kurzen Pausen mit Witzen aus. Schließlich bekannte sich die „Moni“ mit ihrer gelungenen Büttenrede zu ihrem Problem mit den verschiedenen Diäten und empfahl jeder so problembeladenen Frau als einzig funktionierenden Methode : „f.d.H.“ Die „Oldies“ bedankten sich bei „Moni“ mit dem Fasnachtsschlager „Dicke Mädchen haben schöne Namen, heißen Tosca, Rosa oder Carmen ... dicke Mädchen können besser singen, weil ihre Körper einfach besser klingen ... selbst Rubens wollte keine and're malen.“ Etwas später brillierte Bernd Fey – unser Ortsbürgermeister – in der Bütt mit einem ganzen Strauß von Mundartgedichten und Gedichten von Heinz Erhard. Das Narrenvolk krümmte sich vor lachen. Als die „Oldies“ wieder spielten füllte sich dann die Tanzfläche. Bei der Polonäse schließlich blieb keiner mehr sitzen. Früh morgens, so ungefähr um 3:00 Uhr, als die letzten stand- und tanzfesten Narren gingen – die „Oldies“ hatten irgendwann nach Mitternacht mit schmerzenden und verkrampften Gitarren-Fingern und weichgeklopften Cachòn-Händen ermattet aufgegeben und dem Diskjockey „Mike“ das Feld überlassen – mussten wir feststellen : „Es war eine gelungene Party!“